Die Aktien von Wirecard kommt nicht mehr aus dem Abwärtssumpf heraus. Die Researchberichte von Zatarra haben doch einiges bewirkt und das Vetrauen in Wirecard ziemlich zerstört. Angeblich ist die Bilanz durch immaterielle Vermögenswerte im Wert ovn 677 Mio. Euro oder aktive Kundenbeziehungen in Höhe von 332Mio. Euro völlig aufgeblasen.
Wirecard bestreitet diese Vorwürfe zwar vehement, aber sinnvoller wäre es einmal detailliert auf die Vorwürfe einzugehen. Wirecard muss auf die Vorwürfe nicht eingehen, aber im Sinne der Aktionäre und des Aktienkurse wäre es doch besser hier einmal Vertrauen zu schaffen. Der Spruch „Wo Rauch ist, ist auch Feuer“, hängt wie ein Damoklesschwert über Wirecard.
Da die Märkte einigermaßen gut gelaufen sind, konnte sich auch Wirecard über der 30 Euro Marke halten. Aber sollten die Märkte wieder einmal zusamenklappen, sieht es düster aus. Anhand des Preisvolumens sieht man, dass Wirecard erst bei ca. 28 Euro ein starke Unterstützung zeigt. Darunter kann es sogar bis 25,16 Euro gehen. Man darf nicht vergessen, dass Wirecard mit über 4Mrd. Euro bewertet ist und das mit einem Umsatz von um die 800Mio. Euro. Das KGV liegt um die 20 was alles andere als günstig ist.
Natürlich ist Wirecard in einer absoluten Boom-Branche unterwegs, was auch ein KGV von 20 rechtfertigen würde. Aber die Unsicherheit, ob an den Vorwürfen doch etwas dran sein könnte, hängt wie ein Bremsklotz an Wirecard. Sollte Wirecard also wirklich nochmals in den Bereich von 25-28 Euro eintauchen, wäre ein Kauf vorzunehmen, wenn die Vorwürfe nicht bestätigt wurden.