Der DAX sollte gestern nämlich bis 11.550 oder 11.600 steigen (der BLAU_PFEIL verrät es ganz klar, s.u.) und dann erst weiter in Richtung 11.430 und 11.400 sowie 11.375 fallen, solange es keinen Trendwechsel bei 11.700 gibt. Nach einem Hoch bei 11.606 fiel der DAX bis 11.540, abends sogar bis 11.520. Der Zielbereich 11.430/11.375 wurde noch nicht erreicht.
Nach dem dynamischen Anstieg Richtung 12.000 Punkte hat der deutsche Leitindex einen kurzfristigen Abwärtstrend generiert. Dieser fand zuletzt einen Halt im Bereich der Unterstützungslinie. Diese wurde seit Jahresbeginn immer wieder getestet. Aktuell ist es das Stemmen gegen ein Unterschreiten dieser offenbar von den Marktteilnehmern stark beachteten Zone. Die Divergenzen bei den Indikatoren scheinen noch zu wirken.
Ebenso sind die Verkaufssignale noch nicht abgearbeitet. Der DAX steht jetzt vor einer „make or break“-Situation. Sollte der Abwärtstrend gebrochen werden, sind schnell die jüngsten Tops wieder zu erreichen, vielleicht auch mehr. Wenn die Unterstützungslinie unterschritten wird, eröffnet sich Abwärtspotenzial bis in den Bereich der alten Widerstandslinie bei ca. 10.800 Punkten. Eine Entscheidung sollte noch in dieser Woche fallen.