Es gibt bei Kryptowährungen wie dem Bitcoin Nachteile, die mit herkömmlichen Aufbewahrungsproblematiken beim Gold und beim Bargeld zu vergleichen sind (nur, dass Gold wesentlich mehr „physischen Speicherplatz“ (Safe) benötigt als eine digitale Kryptowährung, die nur einen Speicher auf einem PC, einem Laptop oder USB-Stick benötigt). Logisch: Eines Tages mit einer Kiste voller Gold und Silber zu flüchten, dürfte wesentlich „schwerer“ sein, als ein USB-Stick mit Bitcoins.
Insgesamt überwiegen die Vorteile einer möglichen Kryptowährung, unter dem Vorbehalt, dass diese sich am Markt tatsächlich als Wertaufbewahrungs– und Zahlungsmittel durchsetzen könnte.
Womöglich wird es der bisherige Marktführer Bitcoin. Wenn man so will, lotet der Markt aktuell einen Wert aus, den diese Vorteile (beschleunigte Transaktionen, kein Zwischenhändler, Ausschalten des Bankensystems) des Bitcoin mit sich bringen. Kann sich der Bitcoinpreis nochmals Verzehnfachen? Vorstellbar ist es.
Dann wäre der Wert aller Bitcoins, also die „Marktkapitalisierung“, bei 669 Milliarden USD. Dies wäre immer noch weniger als die von Apple mit aktuell 834 Milliarden USD. Für ein potenzielles globales Zahlungsmittel und erst recht als Wertspeicher ziemlich wenig.
Zum Vergleich: Das World Gold Council beziffert alles Gold, was im Umlauf ist, auf 177.000 Tonnen, die einen Wert von circa 5 Billionen Euro (5.000 Milliarden Euro) entsprechen. Dies ist mehr als das Fünffache der Apple-Bewertung. Würde der Bitcoin beispielsweise in den nächsten 100 Jahren diese Akzeptanz und globale Bewertung von Gold erfahren, würde der Bitcoinkurs bei 238.000 US-Dollar notieren.
Für 2017 und 2018 erwarten wir einen weiteren Anstieg beim Bitcoin. Das ist allerdings nur für sehr erfahrene Trader. Sie wissen, dass wir schon lange zum Investment in Bitcoins raten und werden Ihnen in Zukunft wieder ausführlicher zu Bitcoins berichten.